Am 9.5. traten die Jungs in einer prall gefüllten Wonnegauhalle gegen ihren Halbfinalgegner HSG Zotzenheim / St. Johann / Sprendlingen, den Zweitplazierten der Rheinhessenliga Gr. 2 an. Es war sehr schnell klar, dass der Gegner der Mannschaft nichts entgegen setzen konnte, da lediglich beim 1:1 ein Gleichstand erzielt wurde, Osthofen dann sein schnelles Angriffsspiel aufbaute und massiv in der Abwehr stand. All das, was man sich im Training angeeignet hatte, konnte umgesetzt werden und die Jungs zeigten zur Begeisterung des Publikums perfekte Spielzüge und Anspiele, so dass der Gegner manchmal nicht mehr wusste, wo der Ball denn eigentlich war. Zur Halbzeit mit dem Spielstand 24 : 8 stand der Sieger dieser Partie fest, so dass es in der zweiten Halbzeit lediglich darum ging, ob der Trainer sein Kastenversprechen – mehr als 30 Tore für Osthofen und weniger als 20 Tore für den Gegner – einlösen musste. An dieser Aufgabe wurde dann vorrangig gearbeitet und zur Freude der Spieler ( und auch des Trainers, der sein Versprechen gerne einlöste ) endete das Spiel 36 : 19.
In der zweiten Halbfinalbegegnung standen sich Mainz-Bretzenheim, der verlustpunktfreie Erste der Gruppe 2 und HSG Worms gegenüber. Mit tatkräftiger Unterstützung, auch teilweise des Osthofener Publikums lieferten sich die Wormser ein packendes Duell mit den Mainzern und trugen verdient, aber so vor dem Spiel nicht erwartet, den Sieg davon.
Am 10.5.kam es damit zum Traumfinale Osthofen gegen Worms, dass in Mainz – Bretzenheim ausgetragen wurde, da die Bretzenheimer wohl fest damit gerechnet hatten, ins Finale zu kommen.
Gegen Worms hatten unsere Jungs noch eine Rechnung offen, da die Wormser uns den einzigen Verlustpunkt der laufenden Saison abknöpften. Natürlich war auch dann noch der Ehrgeiz, dass, was die erste Herrenmannschaft gegen Worms nicht gepackt hatte, durch die A-Jugend wieder zu egalisieren.
Das Spiel begann auf beiden Seiten nervös und mit einigen Fehlversuchen. Erst in der fünften Spielminute fiel das erste Tor für Osthofen. Bis zum 6 : 4 konnte die HSG, auch dank ihres Torwartes, mithalten, bevor durch 7 Tore in Folge die Jungs klarstellten, dass man als Sieger vom Platz gehen wird. Mit dieser Gewissheit zeigte die Mannschaft Handball vom Feinsten und wurde über den Halbzeitstand 20 : 9 mit 41 : 20 verdient Meister.
Eine klasse Saison mit dem krönenden Abschluss spielten:
Felix Wahlig, Niko Karapanagiotidis ( Tor ), Ansgar Bachmann, Fabian Hack, Lars Hecke, Jan Keller, Sascha Magura, Christian Saul, Jan Scherer, Kai Serbin, Luca Steinführer, Florian Sturm, Jonas Wiedemann, Martin Winter
Das Saisonziel wurde mit einer überragenden Leistung geschafft und wir sagen
DANKE
an
- Wolle, der mit seiner leisen, unaufgeregten Art als Co-Trainer die Mannschaft vorangetrieben hat
- die Zeitnehmer Andreas, Erhard , Jutta und Oli, die sich immer gerne bereit erklärten, bei Heim- und Auswärtsspielen vom Tisch aus das Spiel zu führen
- Oli für die seine Spielaufzeichnungen, auch von künftigen Gegnern, um dem Trainer eine Grundlage für die Einstellung der Mannschaft zu geben
- die Eltern, die mit der Bewirtung die Mannschaftskasse füllten, den Fahrdienst zu den Spielen übernahmen und als die treuesten Fans die Mannschaft unterstützten
- Steffi und Ralph, die immer ein offenes Ohr hatten und für die großen und kleine Probleme im Spielbetrieb immer eine Lösung fanden
- Hanne und Werner, die sich um die Getränke kümmerten
- den Vorstand, der die finanziellen Voraussetzungen für den Spielbetrieb geschaffen hat
- Firma Sohl Logistik GmbH, die die Trainingsjacken gesponsert hat
- vor allem an die Jungs, die mit Begeisterung ihren Sport gelebt und an manchen Wochenenden nicht nur A-Jugend, sondern auch bei der Ersten, der Zweiten und der Dritten gespielt haben. Mit der errungenen Meisterschaft wisst ihr jetzt auch, warum ihr mit Querläufen und sonstigen Folterinstrumenten gequält wurdet – ohne das wäre der Erfolg nicht machbar gewesen.
Die Saison hat Spaß gemacht und die Jungs haben nun das nächste Ziel vor Augen – den Aufstieg in die Oberliga. Aber mit einem solchen Spielerpotenzial ist das auch zu schaffen.
Dieter Bösing
Jutta Winter
Veröffentlicht am 12.05.2015 von Jutta Winter