TG Osthofen Handball e.V. – Tradition mit Zukunft

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Dezember 2024
Herren 1

Mit weißer Weste ins neue Jahr

Der überragende Akteur auf der Platte war Luca Steinführer. Ganze 13 Tore gehen alleine auf sein Konto. Foto: Felix Diehl

TGO Herren weiterhin nicht zu stoppen / Heimspiel gleich im neuen Jahr

Mit einer weißen Weste beendet die TG Osthofen die erste Halbserie in dieser Saison. Besser kann sie nicht absolviert werden. Alle elf Partien wurden mehr oder weniger deutlich für sich entschieden. Auch die Reserve der HSG Rhein-Nahe Bingen hatte in der Wonnegauhalle nicht viel zu bestellen. Die TGO feierte einen 38:26(15:14)-Erfolg. Dennoch war Trainer Mirko Höfler seit langer Zeit wieder einmal mit der ersten Halbzeit nicht zufrieden. „Man hatte das Gefühl, die Mannschaft denkt, es geht auch mit halber Kraft.“ Das kann sich nicht einmal ein souveräner Spitzenreiter erlauben. Sein Team hatte sich sehr schwergetan.

Die Binger, nur mit acht Spielern angereist, spielten sehr körperbetont und warfen kämpferisch alles in die Waagschale. Sie profitierten nicht von ihrer eigenen Stärke, sondern von dem halbherzigen Handballspiel der TGO. Vor allem in der Defensive fehlte der nötige Zugriff und die letzte Konsequenz war auch nicht vorhanden. Sie waren zu zögerlich im Entgegentreten, konnten dadurch das Spiel nicht unterbinden und das Verteidigen vom Kreis wurde nicht sauber ausgeführt.

Mit den fünfzehn erzielten Toren konnte der Trainer noch leben, mit den vierzehn Gegentreffern aber nicht. In der 23. Minute führten die Gäste sogar mit 11:12. Wie in der Vorwoche brauchten die Herren der TGO eine Auszeit, um mit barschen Worten in das Spiel zurückzufinden. Vor dem Pausenpfiff war das Spiel für die TGO wieder gedreht.

Mannschaft dreht auf
In der Halbzeitpause wurden die Schwachstellen an diesem Tag gezielt angesprochen und erklärt, was der bessere Weg sein würde. Die Umsetzung fand in der Dimension statt, die sich das Trainerteam erhofft hatte. Sofort hatten sie das Spiel unter der Kontrolle. Gestützt auf einen viel stabileren und aggressiveren Defensivverbund wurden einfache Ballgewinne errungen und durch Tempogegenstöße erfolgreich in Tore umgemünzt.

Die zweite Halbzeit war gegenüber der ersten eine einseitige Angelegenheit. „Trotzdem bin ich mit dem Geleisteten und der Mannschaft sehr zufrieden. Die Hinrunde ungeschlagen mit 20:0 Punkten zu beenden ist genau das, was wir uns vorgenommen hatten“, so der Coach. Die zwei fehlenden Punkte wurden durch die fehlende Schiedsrichteranzahl zu Beginn der Saison schon abgezogen. Der verdiente Lohn für das Team sind zwei Wochen Pause, die sie auch genießen sollen.

Nächstes Spiel im Januar
Am Sonntag, dem 12. Januar 2025, geht es dann schon wieder weiter und direkt mit dem nächsten Heimspiel. Um 18 Uhr kommen die SF Budenheim II zum Rückrundenauftakt in die Wonnegauhalle.

https://nibelungen-kurier.de/mit-weisser-weste-ins-neue-jahr

Quelle/Autor: Nibelungen Kurier, Marcus Diehl, 16.12.2024

Veröffentlicht am 16.12.2024 von Mirko Höfler

Herren 1

In der zweiten Hälfte krachen lassen

In der Schlusssekunde der ersten Hälfte traf Ansgar Bachmann zum Pausenstand. In der zweiten Hälfte hat er noch drei Treffer Folgen lassen. Archivfoto. Felix Diehl

Herren der TG Osthofen siegen bei der SG Saulheim II

Schwacher Start in die Partie - danach den Gegner überrollt. Die Herren der TG Osthofen holten bei der SG Saulheim II, mit einem 41:24 (21:16) Sieg die nächsten zwei Punkte. Damit bleiben sie weiterhin ohne Punktverlust in dieser Saison.

Die Anfangsphase war mit viel Hektik geprägt. Bereits in der 7. Spielminute mussten Ales Muhovec, TGO, und Benjamin Kröhle, Saulheim, durch eine Disqualifikation das Spielfeld verlassen. Vor allem Ales Muhovec könnte im Nachgang noch eine Sperre drohen. Osthofen startete einfach schlecht in die Partie. Absprachen wurden nicht eingehalten und die Power fehlte noch im Spiel. Mitte der ersten Hälfte führten die Gastgeber mit 11:7.

Co-Trainer Markus Rindchen: „Das Team legte, bis zu diesem Zeitpunkt nicht die nötige Durchschlagskraft an den Tag.“ Mit dem Fehlen von Cheftrainer Mirko Höfler hatte dies alles nichts zu tun. Denn auch das restliche Trainerteam fand nun die passenden Worte und die Mannschaft muss aufmerksam zugehört haben.

Kluge Auszeit
Nach einer Auszeit fing die TGO endlich an, Handspiel zu spielen. Der Ruck war mehr als spürbar. Sie demonstrierten ihre Stärken. Die Abwehr agierte viel konzentrierter und bekam dadurch einen besseren Zugriff. Dazu kam das Tempospiel endlich ins Rollen. Ruckzuck war der Ausgleich beim 11:11 erreicht. Die Gastgeber konnten bis zum 13:13 noch mithalten, danach war es aber um sie geschehen.

Zur Pause war ein fünf Tore Vorsprung herausgeworfen. Bis zur 37. Minute, beim Stand von 20:25, versuchte Saulheim sich dem Gegner entgegen zu stellen. Während die TGO einen Treffer nach dem anderen erzielen konnten, schaffte die SG in der restlichen Spielzeit von 23. Minuten, nur noch ganze vier Tore.

„Am Ende eine solide Leistung, bei einem Gegner, der in den letzten Jahren immer schwer zu bespielen war“, merkte Markus Rindchen an. Fast alle Feldspieler konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Der gesamte Kader bekam seine Einsatzzeiten.

Nächstes Spiel
Am Sonntag kommt es in der Wonnegauhalle zum letzten Spiel in der Vorrunde. Um 18 Uhr wird die Reserve der HSG Rhein-Nahe empfangen. Vor heimisches Publikum wird die Mannschaft sicherlich von der ersten Sekunde an dafür sorgen, dass die Fans mit einem Erfolg in die kurze Weihnachtspause verabschiedet werden.

https://nibelungen-kurier.de/in-der-zweiten-haelfte-krachen-lassen

Quelle/Autor: Nibelungen Kurier, Marcus Diehl, 10.12.2024

Veröffentlicht am 11.12.2024 von Mirko Höfler