TGO Herren verlieren zweites Auswärtsspiel in Folge / Rückstand auf drei Punkte angewachsen
Ist die Meisterschaft in der Rheinhessenliga gelaufen? Kann die TG Osthofen ihren Titel nicht mehr verteidigen? Noch ist nichts verloren. Die Chancen stehen aber nicht sehr günstig. Mit einer 34:32 (20:15) Niederlage beim TV Bodenheim sind die Herren der TG Osthofen noch weiter ins Hintertreffen geraten. Der Rückstand auf Spitzenreiter SG Mainz-Bretzenheim ist auf drei Punkte angewachsen.
Es ist nicht unmöglich
Da müssen die Mainzer schon zweimal patzen. Dabei sind nur noch drei Spieltage zu absolvieren. Riesige Überraschungen hat es im Sport schon öfters gegeben. Es ist nicht unmöglich, dass der Rückstand noch aufgeholt werden kann.
Versagen die Nerven?
Am nächsten Spieltag kommt der TV Bodenheim zum Tabellenführer. Die bei einem Sieg sogar selbst noch theoretische Chancen hätten und den Meisterkampf noch einmal spannend machen können. Dafür darf die TG Osthofen aber nichts mehr liegen lassen. „Schwer zu sagen, ob es eine Kopfsache ist, aber es ist schon enttäuschend nicht mehr die Leistung auf die Platte zu bringen“, kommentiert Trainer Mirko Höfler. Gerade zum wichtigen Saisonende hin, wo es darauf ankommt, versagen die Nerven.
„Das ist einfach zu viel“
In der gesamten Partie hatte die TGO nicht einmal die Führung in ihrer Hand. Bis zum 8:8 war es ein offenes Match. Die Gastgeber setzten sich danach auf 15:10 ab. Dieser Führung wurde bis zum Halbzeitstand von 20:15 hinterhergelaufen. Weder im Angriff, noch in der Abwehr konnte an das Leistungsvermögen angeknüpft werden. Trainer Mirko Höfler: „ Zwanzig Gegentore in einer Hälfte, das ist einfach zu viel.“
Scherer bewies Nervenstärke
Die Tore von Erik Obenauer (10 Tore) und die 14 Treffer von Jan Scherer, waren dann auch zu wenig. Nervenstärke hatte Jan Scherer, der alle acht Siebenmeter verwandeln konnte. Mit den offensiven 3-3 Abwehr haben die Gastgeber der TGO den Zahn gezogen. „Wir wussten was auf uns zu kommt, konnten aber das, was wir uns vorgenommen haben, nicht umsetzen“, war Höfler mit seinem Team nicht zufrieden. „Das Spiel haben wir in der Abwehr verloren.“ Es fehlte an der letzten Konsequenz.
Besserung war zu erkennen
In der zweiten Hälfte war eine Besserung zu erkennen. Das Team hatte noch einmal alles reingehauen und die Chance, das Spiel noch einmal zu kippen, war vorhanden. Leider wurde sie nicht genutzt. Beim 29:28 war die TGO im Spiel zurück. Vierzehn Sekunde vor dem Ende stand es 33:23. Eine erfolgreiche Balleroberung und ein Unentschieden wäre vielleicht noch möglich gewesen. Trainer Mirko Höfler: „Wir haben jetzt erstmal zwei Wochen Spielfrei und werden das aufarbeiten.“
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Quelle/Autor: Nibelungen Kurier, Marcus Diehl, 17.03.24
Veröffentlicht am 19.03.2024 von Mirko Höfler