TG Osthofen Handball e.V. – Tradition mit Zukunft

Aktuelles

Januar 2025
Herren 1

Erfolgreich den Umständen getrotzt

Mit zehn Toren – darunter sechs Siebenmeter – war Jan Scherer der treffsicherste Torschütze bei den TGO-Herren. Archivbild: Felix Diehl

TG Osthofen besteht mit einem 23:32 (12:14)-Erfolg beim HSV Sobernheim / Am Sonntag um 18 Uhr zuhause gegen die HSG Nahe-Glan

Von Marcus Diehl › Auch bei einem souveränen Tabellenführer gibt es Mannschaften, zu denen eine Reise immer mit einem gewissen Kribbeln in der Magengegend behaftet ist. Da geht es der TG Osthofen nicht viel besser. Vom Papier her gesehen erwartet man eine klare Sache, wenn die Herren beim HSV Sobernheim antreten müssen.

Und diese wurden der gestiegenen Erwartungshaltung am Ende auch gerecht. Mit einem 23:32 (12:14)-Erfolg untermauerte die TGO ihre Favoritenstellung in der Oberliga. Trainer Mirko Höfler zeigte sich hoch zufrieden mit seiner Truppe: „Unter diesen Umständen war es ein gutes Auswärtsspiel, es war ein wichtiger Sieg für uns! Zwar war es eine lange Anreise und ein später Spielbeginn, doch es wurde ohne Harz gespielt und das gegen einen unangenehmen, heimstarken Gegner“.

Mit Respekt angereist
Höflers Mannschaft reiste mit einem gewissen Respekt nach Bad Sobernheim. In den letzten beiden Spielzeiten wurden gerade dort die ersten unnötigen Punkte in der jeweiligen Saison liegen gelassen. Doch in diesem Jahr waren die Osthofener bestens vorbereitet. Die Abwehr stand mehr als sattelfest und war auf individuellen Mann-gegen-Mann-Aktionen sehr gut vorbereitet.

Zunächst mangelhafte Chancenverwertung
Bis zum Stande von 8:8 war die Partie noch ausgeglichen. Danach wurde es im Angriff etwas besser. Die knappe Halbzeitführung Osthofens war auf die mangelhafte Chancenverwertung zurückzuführen. Zu viele einfache und klare Torgelegenheiten wurden „versemmelt“. Gepaart mit einer zu hohen Fehlerquote im Aufbau waren dies die Ursachen.

Dies sollte sich kurz nach der Pause ändern. Beim 14:15 konnten die Gastgeber noch von einer Überraschung träumen. Mit einem sieben-Tore-Lauf riss die TGO das Spiel an sich und in einer souveränen und meisterlichen Art beendete sie das Spiel und fuhr damit zwei weitere Punkte ein.

Am Sonntag Heimspiel gegen HSG Nahe-Glan
„Wir fokussieren uns jetzt auf unser nächstes Heimspiel gegen die HSG Nahe-Glan“, kündigte Mirko Höfler, das am nächsten Sonntag, dem 2. Februar, um 18 Uhr, in der Wonnegauhalle stattfindet. Danach stehen zwei Auswärtspartien auf dem Programm, die eine Vorentscheidung auf das „Minimalziel der Meisterschaft“ bringen können. Dabei geht es zuerst zum Derby bei der HSG Worms und danach zum Tabellenzweiten TV Bodenheim.

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Quelle/Autor: Nibelungen Kurier, Marcus Diehl, 26.01.2025

Veröffentlicht am 27.01.2025 von Mirko Höfler

Herren 1

Sie machen da weiter, wo sie aufgehört haben

Sofort auf Betriebstemperatur war Felix Landgraf. Schon nach drei Minuten hatte er zweimal eingenetzt. Am Ende erzielte er sechs Tore für sein Team. Foto: Felix Diehl

Die Herren der TG Osthofen bestimmen mit 36:28 (20:15)-Sieg über SF Budenheim II weiterhin das geschehen / Als nächstes gegen Sobernheim

Von Marcus Diehl › Die Herren der TG Osthofen sind weiterhin nicht aufzuhalten. Ihre guten Vorsätze für dieses Jahr haben die Handballer sofort in Erfolg umgemünzt. Auch im ersten Spiel nach der Weihnachtspause waren sie nicht zu schlagen. Der Tabellenvierte SF Budenheim II hatte der TGO nichts entgegenzusetzen, die in eigener Halle mit 36:28 (20:15) erfolgreich waren.

Trainer Mirko Höfler freute sich: „Für mich war das ein Einstand nach Maß ins neue Jahr.“ Seine Truppe spulte eine wirklich starke Leistung ab, nach den Voraussetzungen keine Selbstverständlichkeit. Die Mannschaft hatte wegen den Hallenschließungen nur drei Trainingseinheiten zur Verfügung. Dazu kamen etliche krankheitsbedingte Ausfälle in der Vorbereitung. Dass Höflers Mannschaft trotzdem so gut aus dem Winterschlaf gekommen ist, zeigt noch einmal die vorhandene Stärke der Truppe.

Zum Beginn der Rückrunde kam mit Budenheim ein echter Gradmesser in die Wonnegauhalle, der ihren Gegner spielerisch an seine Grenzen bringen kann. Zudem wartete Budenheim noch mit einigen Verstärkungen aus der ersten Mannschaft auf.

Gleich die erste Minute war ereignisreich: Der Minutenzeiger hatte noch keine Umdrehung hinter sich und die Gäste gingen mit einem Siebenmeter in Führung. Wenige Sekunden später bekam Philipp Kern sogar die erste Zeitstrafe aufgebrummt. Dazwischen fiel der schnelle Ausgleich durch Luca Steinführer.

Klare Sache nach der Pause
Danach übernahm die TGO die Herrschaft in der eigenen Halle. Die Mannschaft konnte sich auf ihre stabile Abwehr verlassen und wenn doch etwas durchkam, waren die Torhüter zur Stelle. Einfache Ballgewinne brachten durch die Gegenstöße schnelle Tore. Aber auch im gebundenen Spiel konnten die Herren mit viel Dynamik die Defensive der Gäste auseinanderreißen und mit der ersten Kreuzung gute Torchancen herausarbeiten.

Der Pausenstand hätte zwar höher ausfallen müssen, dafür wurde die zweite Hälfte eine deutliche Angelegenheit. Die Gäste versuchten viel – die TGO hatte aber immer die passende Antwort. Sogar gegen den 7. Feldspieler wurde immer die richtige Lösung gefunden. Bis zur 50. Minute war ein zwölf-Tore-Vorsprung erarbeitet.

Demonstration des Leistungsstandes
„Das war eine Demonstration unseres aktuellen Leistungsstandes“, resümierte Mirko Höfler. Dass die Gäste aus ihrer Sicht das Ergebnis noch etwas verkürzen konnten, hatte nur mit einigen Nachlässigkeiten der TGO zu tun. „Ich bin mit der Leistung sehr zufrieden. Nun gilt es aber auf dem Teppich zu bleiben und sich auf die kommenden Aufgaben zu fokussieren,“ forderte Mirko Höfler. Nächste Woche ist Pause und dann geht es zum HSV Sobernheim.

https://nibelungen-kurier.de/sie-machen-da-weiter-wo-sie-aufgehoert-haben-4

Quelle/Autor: Nibelungen Kurier, Marcus Diehl, 13.01.2025

Veröffentlicht am 13.01.2025 von Mirko Höfler

Herren 1

TGO als das „Maß aller Dinge“

Er gibt das Tempo vor und besticht dabei mit seiner Dynamik. Als Spielmacher ist Silas Höfler, für das Team fast unersetzlich. Das wurde in seiner langer Verletzungspause sehr deutlich. Foto: Felix Diehl

Osthofener Herren spielen eine perfekte Vorrunde / Am 12. Januar um 18 Uhr Start in die Rückrunde zuhause gegen SF Budenheim

Von Marcus Diehl › Elf Partien – elf Siege! Das scheint die perfekte Vorrunde der TG Osthofen in der Handball-Oberliga Rheinhessen. Sie wurden ihrer großen Favoritenrolle in dieser Saison und den eigenen Ansprüchen vollstes gerecht. Es ist genau das eingetreten, auf was die TGO hingearbeitet und sich auch erarbeitet hat.

„Nach der verpassten Meisterschaft in der letzten Saison haben wir uns Gedanken gemacht, was wir besser machen müssen“, so TGO-Trainer Mirko Höfler. Für ihn ist es keine Überraschung, dass sein Team ganz oben steht. Rechnen konnte er natürlich damit nicht unbedingt. Es sind nicht nur die gewonnenen Partien, sondern die Art und Weise, wie sie errungen wurden. Abgesehen vom ersten Spieltag in Budenheim wurden alle Spiele souverän gewonnen.

Dazu Mirko Höfler weiter: „Ich hätte nicht damit gerechnet, dass wir nach der Hinrunde schon fünf Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten haben.“ Das spricht entweder gegen die Stärke der zweigeteilten Liga oder für die Stärke der TGO-Herren. Nur die ersten fünf Teams in der Tabelle haben ein positives Punktekonto vorzuweisen.

Abgänge kompensiert
Den Verantwortlichen der TGO hatten bei der Kader-Umstrukturierung sehr gute Arbeit geleistet. Im Sommer mussten einige Abgänge von Leistungsträgern kompensiert werden. Dabei ist es dem Trainerteam sehr schnell gelungen, aus guten, einzelnen Spielern eine homogene und intakte Mannschaft zu formen.

„Es hat mich überrascht, dass wir das so schnell hinbekamen. Meines Erachtens war dies maximal ausschlaggebend für den aktuellen Erfolg“, resümiert Mirko Höfler nicht ohne Stolz. Doch nicht nur die Neuzugänge haben das Niveau im Team angehoben. Die Rückkehr langzeitverletzter Leistungsträger wie Silas Höfler, Joshua Brahm und Ales Muhovec haben der Mannschaft scheinbar sehr gut getan.

Vor einem Jahr war die Bilanz eine ähnliche, damals kam ein Unentschieden hinzu. Doch in der zweiten Saisonhälfte kam der „Einbruch“. Grund waren dabei auch zahlreiche verletzungsbedingte Ausfälle. Ab Januar waren dann alle Leistungsträger im Innenblock der Abwehr ausgefallen. Das konnte das Team nicht mehr auffangen.

Der Kader wurde daraufhin viel breiter aufgestellt. Aus jetziger Sicht ein richtiger Weg. Die Erfahrung zeigt, dass immer wieder wichtige Spieler ausfallen können und es dann extrem wichtig ist, diese adäquat zu ersetzen. Mirko Höfler dazu: „Ich denke, wir sind wesentlich stabiler als letztes Jahr und unser größter Gegner sind wir selbst. Wir schauen nach vorne und darauf, wohin wir wollen.“

Gelungenes schnelles Umschaltspiel
Eine der großen Stärke der Mannschaft ist das schnelle Umschaltspiel – Immer wieder kommt die TGO durch Ballgewinne zu einfachen Toren. Der Schlüssel liegt auch in konzentrierter Abwehrarbeit, die hieraus die Balleroberungen generiert. Für das große Ziel in diesem Jahr dürfte dies aber nicht ausreichen. Nur auf Tempo zu setzen, dürfte der falsche Ansatz sein. Alle Meister der Landesverbände agieren auf gleichem Niveau.

Diese Erkenntnis hat die TGO in der vorletzten Qualifikationsrunde erreicht. „Wir brauchen noch mehr Durchschlagskraft im Rückraum, nicht nur Mann gegen Mann, sondern eher aus der zweiten Reihe“ resümierte Mirko Höfler und fügte hinzu, „Hier kommt es dann auf spielerische Lösungen im gebundenen Spiel an und vor allem einer körperlichen Abwehr auf Regionalliga-Niveau.“

Am Saisonende soll nicht nur die Meisterschaft das Ziel sein, sondern auch der Aufstieg in die Regionalliga. Das sind noch elf Spiele bis zum Wunschziel Titel, plus drei in den Aufstiegsspielen. Das große Hauptaugenmerk liegt noch auf der Meisterschaft. Dennoch wird schon ein halbes Auge auf den Fokus der Aufstiegsspiele gelegt.

Auf den Punkt in Bestform sein
Beobachtet werden die Landesverbände dennoch. Es wäre auch fahrlässig, nicht frühzeitig zu wissen, was auf einem zukommen kann. Die Kunst wird es sein, das Team auf den Punkt in Bestform zu bringen. Das wird nicht einfach werden, wenn das Team in der Liga in nur vier bis fünf Partien so richtig gefordert ist. Dessen ist sich Mirko Höfler auch bewusst. „Dass wir uns konkret darauf vorbereiten, ist noch zu früh. Wir versuchen im Training das Level möglichst hoch zu halten, um uns selbst besser zu machen und nach Möglichkeit Testspiele gegen Regionalliga-Teams zu bestreiten.“

Wenn die Ergebnisse weiterhin nach Wunsch erzielt werden, dürfte das Trainerteam im März die heiße Phase der Saison einläuten. Der Verein lässt das Team ohne Druck arbeiten und hat vollstes Vertrauen in die geleistete Arbeit. Der Sportliche Leiter Frank Zimmermann: „Wir machen keinen Druck, Jedoch denken wir, dass die Zeit jetzt gekommen ist, wo es endlich mal klappen sollte. Die Mannschaft und vor allen Dingen das Trainerteam hätten es verdient.“

Verein bestens aufgestellt
Die TG Osthofen ist als Verein bestens aufgestellt und dürfte in der Lage sein, eine Klasse höher bestehen zu können, die Strukturen sind für höhere Aufgaben ausgelegt. „Der Verein kann das Stemmen und steht auf soliden Füßen. Auch für eventuelle Neuzugänge sind wir gerüstet“, so Zimmermann. Des Weiteren betont er aber auch, dass noch ein langer Weg zu bestreiten sei. Die Rückrunde wird am 12. Januar mit einem Heimspiel eingeleitet. Um 18 Uhr kommt die SF Budenheim in die Wonnegauhalle.

Dank an Fans
Trainer Mirko Höfler möchte schon jetzt ein Lob auf die Fans aussprechen und sich für die Unterstützung bedanken. Bei Heim- oder Auswärtspartien seien sie immer zahlreich vertreten. „Sie geben uns immer das Gefühl, dass wir als TGO eine große Familie sind. Danke!“ Für das neue Jahr hat er auch einen Wunsch, was das sportliche betrifft: „Dass alle verletzungsfrei bleiben und weiter an unser gemeinsames Ziel glauben und dafür alles geben.“ Die Herren der TGO haben sich ein gewisses Polster erarbeitet, trotzdem bleibt noch ein langer und erschwerter Weg zum großen Wurf. Für Nachlässigkeiten ist noch kein Platz.

https://nibelungen-kurier.de/tgo-als-das-mass-aller-dinge

Quelle/Autor: Nibelungen Kurier, Marcus Diehl, 02.01.2025

Veröffentlicht am 02.01.2025 von Mirko Höfler