TG Osthofen Handball e.V. – Tradition mit Zukunft

Aktuelles

Mai 2008
Allgemein

TGO Jugendpatenschaft - Unterstützen Sie unsere Jugend

Die TG Osthofen Handball e. V. möchte die Jugend und damit besonders die Jugendmannschaften fördern. Dies ist natürlich auch nur mit einem noch höheren finanziellen Aufwand möglich. Je höher die finanziellen Möglichkeiten, desto größer die Möglichkeiten der Förderung.
Aus diesem Grund wird die TGO-Jugend-Patenschaft ins Leben gerufen. Was steckt hinter der TGO-Jugend-Patenschaft? Ganz einfach! Man vermietet ein Handballfeld! Auf einer Plastikwand, Größe 3 x 1,5 Meter, wird ein Handballfeld gedruckt. Da ein Handballfeld die Originalgröße von 40 x 20 Metern besitzt, ergibt das 800 m². Dieses Feld wird in 400 einzelne Felder aufgeteilt und diese sind zu erwerben. Die Preise pro Feld sind unterschiedlich, es gibt drei Preisklassen.
Erste Preisklasse "ROTE Felder": Die vier Felder am Mittelpunkt, an den beiden Siebenmeterpunkten und vor dem Tor werden zu je 100 Euro pro m² vermietet.
Zweite Preisklasse "Gelbe Felder": der 6 Meterraum und die Felder an der Mittellinie zu je 50 Euro.
Dritte Preisklasse "Weise Felder": die übrigen Felder zu je 25 Euro.
Die Mietzeit beträgt eine Saison. Nach dieser Saison kann man das Feld erneut mieten oder man mietet ein Feld gleich über einen längeren Zeitraum. Falls nicht, steht das Feld wieder zur Verfügung. Jeder der ein Feld mietet oder auch mehrere Felder wird mit seinem Namen oder Logo auf der Wand in dem entsprechenden Feld oder Feldern aufgedruckt. Die Wand hängt dann während der laufenden Runde in der Wonnegauhalle.
Je mehr sich daran beteiligen, desto größer ist der Erfolg und desto größer werden die Möglichkeiten der TGO Handball e. V. die Jugendarbeit noch mehr ausbauen zu können. Über eine Mietung eines oder mehrere Felder würden wir uns sehr freuen.

Mit freundlichen Grüßen
TGO-Handball


TGO Jugendpatenschaft

Bei Interesse an einem oder mehrerer Felder bitte mit Carsten Eckelmann (0171-3658696 / carsten.eckelmann@t-online.de) in Verbindung setzen.

Veröffentlicht am 27.05.2008 von Administrator

Allgemein

Zum Abschluss klarer Sieg

Die TGO Damen beenden die Saison mit einem souveränen 26:40 Erfolg in Bodenheim. Dabei zeigten die Spielerinnen, die ohne die erkrankten Daniela Keppe, Jennifer Gräf und Jolita Klimaviciene in die Partie gingen, trotz des am Ende hohen Ergebnisses keine durchgehend souveräne Leistung. Vielmehr bot man den mitgereisten Zuschauern nochmals das „volle Programm“ dessen, was man im Verlauf der letzten 25 Spiele zu bieten hatte. Neben über mehrere Positionen herausgespielt Treffern, schnellen Gegenstoßtoren und gelungenen Abwehraktionen, bestimmten aber auch Fehlwürfe, Unkonzentriertheit und nachlässige Abwehrarbeit weite Teile der Partie.
Die TGO legte fulminant los, erzielte 6 Treffer in den ersten fünf Minuten und lag 2:7 in Führung. Doch bereits zu diesem Zeitpunkt schlichen sich Fehler ins TGO-Spiel ein. Dann folgte ein weniger ansprechende Phase, die Gastgeberinnen konnten den Rückstand auf zwei Tore verkürzen und nutzen das in dieser Phase mangelhafte Rückzugsverhalten der Gäste aus. Bis zur Pause erhöhte Osthofen durch eine kurze Tempoverschärfung die Führung dann wieder auf sechs Tore zum 12:18. Der Vorgabe von Martina Hamm in den nächsten Minuten diesen Trend fortzusetzen und sich vorentscheidend abzusetzen, konnte man dann allerdings wiederum nicht folgen. Bodenheim hielt den Rückstand bis zum 21:25 erträglich, ehe die jungen TGO-Damen in den letzten 10 Minuten nochmals so richtig Gas gaben und durch viele Gegenstoßtore den 26:40 Endstand hinauswarfen.

Für die TGO kamen zum Einsatz: Ulla Paeseler, Carmen Stephan (beide im Tor), Julia Benkel (6), Christiane Göhring (4/2), Stefanie Konrad (4), Susanne Paeseler (8/4), Ute Paeseler (5), Mura Ripp (3), Lisa-Marie Freyberg (2), Meike Kotheimer (1/1), Laura Urban (2) und Lisa Müller (5)

Veröffentlicht am 26.05.2008 von Susanne Paeseler

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Bilder Meisterfeier Damen 1 online

Die Bilder von der Meisterfeier der Damen 1 sind in der Bildergalerie online.
Viel Spaß beim Ansehen!

Veröffentlicht am 25.05.2008 von Administrator

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TGO-Damen zu Gast beim Tabellenschlusslicht

Am kommenden Sonntag geht für die erste Damenmannschaft eine lange erfolgreiche Saison 2007/2008 zu Ende. Zum Abschluss steht das Auswärtsspiel beim TV Bodenheim auf dem Programm. Während die TGO-Damen durch den Sieg am vergangene Wochenende bereits als Aufsteiger in die Regionalliga feststehen, führt der Weg der Hausherrinnen zurück in die Rheinhessenliga. Der Absteig des Tabellenschlusslichts ist schon seit Wochen besiegelt.
Osthofen möchte sich in diesem letzten Spiel noch einmal von seiner besseren Seite zeigen. Nachdem die vergangenen Partien doch von Nervosität und daraus resultierenden Fehlern geprägt waren, kann die Mannschaft diesmal eigentlich vollkommen gelassen zu Werke gehen, der zweite Tabellenplatz ist ihnen nicht mehr zu nehmen. So hoffen die Spielerinnen nochmals ihr, vor allem in der Vorrunde, so erfolgreiches Tempospiel zeigen zu können.
Daneben möchte man auch die Lücken in den eigenen Abwehrreihen wieder etwas kleiner halten als vor Wochenfrist. Dies umzusetzen sollte Ziel der Mannschaft sein, um gemeinsam mit der scheidenden Trainerin Martina Hamm dieses letzte Spiel so richtig genießen zu können.

Veröffentlicht am 23.05.2008 von Susanne Paeseler

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OBERLIGA WAR DOCH PILLE-PALLE; REGIONALLIGA WIR KOMMEN!!!!

Das in der abgelaufenen Saison manches Spiel alles andere als Pille-Palle war, das interessierte am Sonntag Abend niemanden in der gut gefüllten Wonnegauhalle. Denn die jungen TGO-Damen (im Schnitte ist auch Jolita erst 24 :wink:) haben mit einem 36:28 Heimerfolg gegen die HSV Rhein-Nette nach drei Jahren Oberliga den Aufstieg in die Regionalliga geschafft.
Die Gäste aus dem Rheinland waren über weite Strecken ein ebenbürtiger Gegner und lagen in der ersten Halbzeit selbst 11:14 in Front. Da merkte man den TGO-Damen deutlich die Nervosität und Anspannung an, die sich in den letzten Tagen und Wochen angestaut hatte. Bis zur Pause konnten sie das Blatt aber wenden und selbst 18:16 in Führung gehen. Zu Beginn der zweiten Hälfte setzten die konditionell überlegenen Gastgeberinnen diesen Zwischenspurt fort und bauten die Führung auf ein dann beruhigenderes Polster aus. Die Mannschaft aus Andernach gab zwar auch weiterhin alles, konnte der TGO, die noch einige klarste Chancen vergab, aber nicht mehr gefährlich werden. So hatte - soviel sei verraten - die scheidende Trainerin Martina Hamm in der von ihr genommenen Auszeit sechs Minuten vor dem Ende auch keinerlei taktischen Anweisungen mehr zu geben....
Nach der Ehrung durch den TGO-Vorstand begann dann bereits in der Wonnegauhalle mit Freibier für alle die Aufstiegsparty, die sich später in der KW fortsetzte.
Da feierte die Mannschaft dann ausgelassen einen Erfolg den vor und auch während der Runde so mancher nicht für möglich gehalten hatte. Mit einem nur aus 11 Feldspielerinnen und 3 Torhütern bestehenden Kader begann man vor knapp einem Jahr die Saisonvorbereitung.
Durch Verletzungen bereits dezimiert, startete man dann mit einem wenig ansprechenden Unentschieden in Ruchheim die Runde. Danach riss sich die Mannschaft am Riemen, gewann die folgenden Spiele, wurde, nach einer eingeplanten Heimniederlage gegen Bascharage, im Auswärtsspiel gegen Mainz 05 dann aber bitter auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Nach dem folgenden Unentschieden gegen Friesenheim blieb die TGO-Sieben dann aber bis zum Rückspiel in Friesenheim verlustpunktfrei. Bis dato hatte man auch den Hauptrivalen Mainz 05 im Rückspiel durch ein starke kämpferische Mannschaftsleistung niedergerungen. So fuhr man dann Mitte April vollkommen entspannt nach Luxemburg, um nach der vielleicht besten Saisonleistung völlig überraschend als Sieger heimzukehren. Mit einem nun 4-Punkte-vorsprung zitterte sich die Mannschaft regelrecht zu einem Sieg in Merzig und einem Unentschieden in Wittlich. So konnte die Spielerinn dann gegen Rhein-Nette den Aufstieg perfekt machen.
Der entschädigt jede einzelne von ihnen für die viele investierte Zeit und Mühe, lässt Trainingseinheiten, in denen wegen Verletzungen, Krankheiten, Schul-, Uni- oder Berufsstress oft nicht mehr als eine Handvoll Spielerinnen zur Verfügung stand, weniger quälend und so manches Hindernis und manchen Ärger auf dem Weg zu diesem Ziel weniger bedeutend erscheinen.

Mädels: WIR HABEN ES UNS VERDIENT!!!!!!!

Am Erfolg der Damen 1 waren folgende Spielerinnen jeder auf seine eigene Art entscheidend beteiligt: Julia Benkel, Lisa Marie Freyberg, Christiane Göhring, Jennifer Gräf, Melanie Immel, Daniela Keppe, Jolita Klimaviciene, Stefanie Konrad, Meike Kotheimer, Britta May, Lisa Müller, Susanne Paeseler, Ulla Paeseler, Ute Paeseler, Mura Ripp, Li Romano, Carmen Stephan und Laura Urban

Veröffentlicht am 20.05.2008 von Susanne Paeseler

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Spiele am 18.05.2008

SpielklasseZeitHeimGastErgebnis
Oberliga RPS FrauenSo. 16:00TG OsthofenHSV Rhein-Nette36:28

Veröffentlicht am 13.05.2008 von Rudolf Strauch

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Aufstieg zum Greifen nah

Zum Greifen nah ist für die erste Damenmannschaft der Aufstieg in die Regionalliga. Bei noch zwei ausstehenden Spielen liegt die Mannschaft mit 3 Punkten Vorsprung auf dem zum Aufstieg berechtigten 2. Tabellenplatz.
Das heißt: die jungen TGO-Damen haben am kommenden Wochenende (Sonntag, 18.05. um 16.00) die Chance durch einen Sieg in der heimischen Wonnegauhalle den Sack zuzumachen.
Das hat sich die Mannschaft fest vorgenommen !!!
Als Gast erwartet man die Mannschaft der HSV Rhein Nette, die momentan auf dem abstiegsbedrohten 10. Tabellenplatz steht. Im Hinspiel waren die TGO-Damen deutlich überlegen. Dies darf aber kein Ruhepolster sein, steht das Spiel doch unter besonderen Vorzeichen. Da heißt es für die TGO-Damen nach einer langen Runde nochmals alle Kraftreserven zu mobilisieren und zudem volle Konzentration mit in die Partie zu nehmen.
Aber ganz besonders wichtig wird es sein, dass die sich TGO-Spielerinnen nicht von der Bedeutung des Spiels, der großen Aufmerksamkeit und dem Druck, der zweifelsohne auf ihren Schultern lastet, aus der Ruhe und um ihr Selbstbewusstsein bringen lassen. Denn viele der jungen TGO-Damen stehen das erste Mal in einer solchen Situation und der mögliche Aufstieg wäre für sie der bislang größte sportliche Erfolg.

Die Mannschaft würde sich freuen, wenn zum Abschluss noch einmal zahlreiche Zuschauer den Weg in die Wonnegauhalle finden würde, um mit einem lautstarken Publikum im Rücken hoffentlich erfolgreich den letzten, entscheidenden Schritt Richtung Regionalliga machen zu können.

Veröffentlicht am 10.05.2008 von Susanne Paeseler

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Zahlt sich langjährige Jugendarbeit der TG Osthofen jetzt aus ?

Über Jahre schon hat der Name TG Osthofen Handball e.V. im Südwesten einen hervorragenden Ruf, was die Jugendarbeit betrifft. Speziell der weibliche Jahrgang 88/89/90 war seit der C-Jugend immer im Blickpunkt des Handballsports über Rheinhessen hinaus.

Über die Teilnahme an der südwestdeutschen Meisterschaft (C-Jugend) bis zur Jugendregionalliga der B- und A-Jugend erreichte das Team immer fordere Plätze am Ende der Spielrunde.

In der Saison 2007/2008 startete diese Mannschaft nun erstmalig im Aktivenbereich und bildete den Stamm der Oberligamannschaft, die von Martina Hamm trainiert wird. Zu Beginn der Saison war schwer zu sagen, wie die Mannschaft bei der starken Konkurrenz aus Mainz, Friesenheim, Wittlich, Bretzenheim etc abschließen würde. Zudem hatte Martina Hamm mit dem Problem zu kämpfen, dass die älteren Spielerinnen wie Jolita Klimaviciene die ersten 5 Spiele, Julia Benkel sogar 12 Spiele verletzt nicht spielen konnten, gegen Ende der Saison ebenfalls noch Christiane Göhring längere Zeit ausfiel.

Aber, gestützt auf die Leistungsträgerinnen Ute Paeseler (19 Jahre), Laura Urban(19J) sowie Mura Ripp (18J), alle über 1,80m groß im Rückraum und im Block von den gegnerischen Mannschaften kaum zu überwinden, sowie den wieselflinken Spielerinnen Susanne Paeseler (20J), Britta May (18J), Lisa Müller (19J), Stefanie Konrad (18J), Lisa Marie Freyberg (17J) und Torfrau Carmen Stephan (17J), starteten die Osthofener Eigengewächse furios in die Runde. Die erste Niederlage musste das Team im 6. Spiel gegen den Proficlub aus Luxemburg , dem HBC Bascharage, einstecken.

Zuvor wurden die Mannschaften aus Schmelz, Landau, Bretzenheim teilweise mit sehr hohen Niederlagen vom Osthofener Tempohandball überrollt. Einen Dämpfer gab es dann beim direkten Konkurrenten, dem
1. FSV Mainz 05, wo Osthofen total von Rolle, ebenfalls mit einer deftigen Packung nach Hause geschickt wurde.

Da aber die Moral stimmte, wurde auch diese Niederlage weggesteckt. Bedingt durch Studium, Schule oder Verletzungen hatte Martina Hamm oftmals nur eine Handvoll Spielerinnen über die Woche im Training. Umso bewundernswerter ist es, dass am Ende der Saison die junge Mannschaft auf einem Aufstiegsplatz steht. Gerade als die jungen Spielerinnen etwas zu schwächeln begannen und sich Britta May für 1 Jahr nach Schweden verabschiedete, wurden Spielerinnen wir z.B. Julia Benkel und Dani Keppe richtig stark und waren mitentscheidend für die Siege in Bascharage und Merzig. Die wohl größte Überraschung schaffte das Team dann in Bascharage, wo Osthofen in der Hölle des Löwen den Luxemburgerinnen die einzige Saisonniederlage beibringen konnte. Auch der selbsternannte Meisterschaftsfavorit, der 1. FSV Mainz 05 wurde zuhause von der TGO basierend auf einer tollen Mannschaftsleistung mit einer entscheidenden Niederlage nach Hause geschickt.

Zwar gab es danach beim Dauerrivalen, der TSG Friesenheim nochmals eine Niederlage, aber auch die sollte nicht mehr entscheident sein.

Am Sonntag den 18.5.2008 uzm 16:00 Uhr steht nun das junge Team vor ihrem bisher größten Erfolg. Gewinnt die junge Truppe von Martina Hamm gegen den Gast aus Rhein/Nette Andernach, dann steigt sie in die Frauenregionalliga, der höchsten deutschen Amateurklasse auf, in der die meisten Vereine schon massiv auf ausländische- zum Teil auch Nationalspielerinnen setzen. Diesen Weg wird die TGO nicht gehen. Mit der ein oder anderen möglichen jungen Verstärkung aus dem Umland, vertraut die Vereinsführung auf ihre starke Jugend, die den Klassenerhalt schaffen soll.

Durch die Teilnahme des luxemburgischen Vereins HBC Bascharage an dieser Ligarunde wird den Teams aus Rheinhessen, Rheinland, Pfalz und dem Saarland leider die Chance genommen, Meister zu werden. Die Profimannschaft aus Luxemburg kann zwar nicht aufsteigen, aber Meister werden. Einen Aufstieg zu schaffen ist eine Sache, eine Meisterschaft zu feiern , wie es die TGO Damen2 und Herren 1 in dieser Saison vorgemacht haben, eine andere. Aber die TGO Verantwortlichen werden, falls das Spiel am Sonntag gewonnen wird, auch diesen Aufstieg gebührend für und mit der Mannschaft zu feiern wissen.

Veröffentlicht am 07.05.2008 von Gerd Urban

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TG Osthofen - SSV Meisenheim 46:29

Wie erwartet steigen die Handballer der TG Osthofen in die Oberliga auf.

Am letzten Spieltag der Rheinhessenliga machten die Wonnegauer mit einem deutlichen 46:29 (25:15) Heimsieg gegen den SSV Meisenheim die Meisterschaft klar und macht damit der Aufstieg in die Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar perfekt

Die TGO stellte schon in den Anfangsminuten klar, dass sie nicht gewillt war, sich die Meisterschaft noch entreißen zu lassen. Über 6:1 lagen die überlegenen Gastgeber schnell 9:2 vorne und bauten die Führung bis zur Pause auf 25:15 aus. In der zweiten Halbzeit tat sich keiner mehr weh. Osthofen hielt das Tempo hoch und sicherte sich mit einem Kantersieg den Oberliga-Aufstieg.

Es war mehr als irgendein Handballspiel. Es waren nicht allein aus sportlicher Begeisterung heraus entsprungene Emotionen, welche die Wonnegauhalle in ihren Grundfesten erbeben ließen. Es war ein großer Moment für das handballverückte Osthofen. "Ein kleiner Schritt für unsere Mannschaft in diesem Spiel, aber ein großer Schritt für unseren Verein", fand TGO-Vorsitzender Helmut Graf von Moltke viel sagende Worte.

Schon lange zuvor allerdings stand alles für ein rauschendes Fest parat: Ein 100-Liter-Fass Bier auf Eis gestellt, die Sektgläser in Reih und Glied, die Kühlschränke randvoll gefüllt; und 600 Zuschauer in der vollständig besetzten Wonnegauhalle in bester Feierlaune. Da konnte - nein, da durfte - der SSV Meisenheim nicht den Spielverderber mimen. Taten die biederen Gäste auch nicht. Sehr schnell zeichnete sich ab, dass die TGO das Spiel als Sieger beenden würde.

In allen Belangen zu überlegen agierte der neue Titelträger. Meisenheim diente fortan einzig als "Party-Beschleuniger". Das Schützenfest gegen den bereits feststehenden Absteiger reihte der TGO-Coach nachher in die Kategorie "Pflichtsieg" ein. Im Mittelpunkt des Abends: die Feierlichkeiten ob der laut Stitzel "nicht unbedingt geplanten Meisterschaft. Wir hatten den Aufstieg eigentlich auf drei Jahre angelegt". Egal. "WennŽs dieses Jahr schon geklappt hat - umso besser!" Pikant dabei: Als "Steigbügelhalter" fungierte Lokalrivale HSG Worms, der dem Meisterschaftskonkurrenten TV Bodenheim Anfang März beim 34:33-Sieg die wohl entscheidenden Punkte abknöpfte. Osthofen legte danach eine beeindruckende Siegesserie hin, die Sonntagabend im verdienten kollektiven Freudentaumel endete.

Bei weit über 100 Dezibel intonierten Spieler, Verantwortliche und die treuen TGO-Fans gemeinsam die Hymne "We are the champions". TGO-Chef von Moltke und Trainer Edu Stitzel herzten ihren kompletten mehr als 25-köpfigen Kader aufs innigste. Die Spieler tanzten Minuten lang im Mittelkreis unter den stehenden Ovationen der Anhänger ausgelassen den "Boogie-Woogie". Mitten hinein in die Jubelorgie benannte Eduard Stitzel auch die maßgeblichen Gründe des Erfolges: "Wir hatten den ausgeglichensten Kader und die mit Abstand besten Fans." Und Helmut Graf von Moltke konnte sein Glück kaum fassen: "50 Jahre TG Osthofen - und dazu dieser Titelgewinn. Das passt!" Während der anschließenden Meisterschaftsfeier blieb es ganz gewiss nicht bei einem Gläschen Sekt.

Tore Osthofen: F. May (9), P. May (5), Vuletic (8/3), Keller (8), Witt (4), Kühling (2), Heymann (1), Thurow (1), Bitsch (3), Zellmer (1), Brodehl (1), Seidel (3).

Veröffentlicht am 05.05.2008 von Rudolf Strauch

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Ergebnisse vom 03./04. April

SpielklasseZeitHeimGastErgebnis
weibl. E-JugendSa. 14:00TV Bodenheim ITG Osthofen16:18
A-Klasse MännerSa. 18:30TG Osthofen IIIHSG Zotzenheim/St. Joh./Sprendl. III16:20

Veröffentlicht am 05.05.2008 von Rudolf Strauch

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Damen 2 ist die geilste Sau der Welt

Das soll funktionieren? Eine Mannschaft trainiert leistungsorientiert und hat gleichzeitig Spaß – klingt komisch, ist aber so. Vor fast einem Jahr starten wir die Saison unter dem Motto „Leistungsorientierter Spaßhandball“. Niemand ahnte zu diesem Zeitpunkt, dass es keine passenderen Attribute für die bevorstehende Runde geben würde. Das Gesicht der Mannschaft hatte sich im Vergleich zur vergangenen Saison leicht verändert. Kristina und Mella stießen nach ihren Schwangerschaftspausen wieder zum Team, Tinas Kreuzbandriss war ausgeheilt, Babsi kam aus Nieder Olm und mit Liz schloss sich das neue Küken der Mannschaft an.
In der Vorbereitung griffen wir auf bewährte Fitmacher der Vorsaison zurück und trafen uns mehrmals wöchentlich im Herrnsheimer Schlosspark, zum Monsterschwitzen im Gesundheitszentrum Stimmel und in der Wonnegauhalle. Wie schon im Jahr davor wurden Stabis und Plyos die „Lieblingsbegleiter“ in jedem Training. Dank der Kontakte zu Nationalspielerin Nina Wörz fanden auch dänische Trainingselemente Einzug in Übungseinheiten und fast wäre es gelungen, jedes Aufwärmspiel maximal zweimal im Laufe der Saison zu wiederholen.
Die Mannschaft startete furios in die Saison. Wir griffen durch Spielabsagen und –verlegungen erst am dritten Spieltag ins Meisterschaftsgeschehen ein. Drei klare und sicher heraus gespielte Siege sowie die Tabellenführung waren die Folge. Letztere sollten wir bis zum Saisonende nicht mehr abgeben. Das Team bestand die erste richtige Feuertaufe gegen den HC Gonsenheim. Ohne die urlaubenden Trainers, dafür mit Vertretungs-Verlustpunktfrei-Erfolgs-Coach Mella entzauberten die Mädels den Oberliga-Absteiger mit 27:20. Eine Woche später entschieden sie in derselben Besetzung auch ein hart umkämpftes Derby gegen Worms für sich und einzelne Trainer mussten erkennen, dass motivationale Aufbauhilfe bei dieser Truppe den finanziellen Ruin bedeuten kann. (Wie konnte ich auch zusagen, im Falle von zwei Siegen alle Getränke bei der Abschlussfahrt zu zahlen?).
Unsere ausgeglichen besetzte Mannschaft spielte auch in der Folge weiter gnadenlos erfolgreich und blieb bis zum letzten Spiel der Hinrunde ohne Punktverlust. Zum Abschluss kam es dann zum Vergleich mit dem Tabellenzweiten aus Bretzenheim. Eine nervös und eng geführte Partie ging mit 15:14 knapp an Beppo Brehm und seine Spielerinnen. Wir mussten lernen, dass der Gegner sich gut auf unseren Angriffsstil eingestellt hatte. Die nun Hoffnung schöpfende Gegnerschaft musste hingegen lernen, dass dies nicht der Beginn einer Krise, sondern lediglich ein kleiner Ausrutscher des Tabellenführers war. Wir fuhren nach Köln, feierten zünftig Karneval und schrieben weiter an unserer Erfolgsstory. Gleich im ersten Spiel des neuen Jahres besiegten wir im Derby die HSG Worms zum zweiten Mal in dieser Runde. Langsam wurde uns klar, dass wir nicht nur ganz vorne mitmischen, sondern auch Meister werden können.
Mela I hatte sich zwischenzeitlich nach ihrem Australienjahr uns angeschlossen. Dank unserer starken physischen Konstitution, unserer handballerischen Fähigkeiten und der ausgeglichen Besetzung gewannen wir auch die folgenden Spiele ohne Probleme. Unser Team stellte mittlerweile den mit Abstand besten Angriff der Liga und entsprechend versuchten die Gegner, uns mit unterschiedlichen Defensivaufstellungen zu schlagen. Stück für Stück erweiterten wir unser Repertoire an taktischen Maßnahmen für alle denkbaren Abwehrformationen. Obwohl wir immer nur in der halben Halle trainieren konnten, entwickelten wir uns zu einer starken Kontermannschaft, die einen Großteil ihrer Tore aus der ersten und zweiten Welle erzielte.
Sechs Spieltage vor Schluss reisten wir zum Tabellendritten nach Gonsenheim. Nach ordentlichem Start, verloren wir mehr und mehr den Faden. 120 Sekunden vor Schluss lagen wir bei Ballbesitz für Gonsenheim mit zwei Toren zurück. Auch wenn uns mit dem Abpfiff ein blitzsauberes 7-Meter-Tor aberkannt wurde, konnten wir mit dem Punkt zufrieden sein. Bretzenheim witterte Morgenluft. In den folgenden drei Partien zeigten weder die Mainzer noch wir Schwächen. Während Bretzenheim im Spiel gegen Budenheim das Kunststück fertig brachte, die erste Halbzeit ohne Gegentor zu überstehen, demontierten wir den HSV Sobernheim mit 42:18 und durchbrachen als einziges Team die 40-Tore-Schallmauer. So kam es am 20. April zum Showdown in Bretzenheim. Beide Teams lieferten die perfekte Dramaturgie für einen wahren Krimi. Wir spielten wie aus einem Guss. Unerheblich, wer einen Fehler machte, irgendjemand bügelte ihn gleich wieder aus. Noch nie zuvor in der Saison zeigte das Team eine derartige Entschlossenheit. Auch als die Gastgeber unseren 5-Tore-Vorsprung eliminiert hatten, spielten wir konsequent unser Spiel und antworteten auf jedes Tor mit einem direkten Gegentreffer. Sechs Sekunden vor Schluss prellte Carsta den Sieg nach Hause. Verdient gewonnen und RHOIHESSE-MEISCHDER.
So einseitig wie das letzte Spiel gegen Nierstein verlief, so dramatisch gestaltete es im Vorfeld. Mitten in unsere Planungen für die Meisterfeierlichkeiten platzte die Nachricht, dass Nierstein wegen zu vieler verletzter Spielerinnen nicht antreten wird und wir dadurch um unser Abschiedsspiel gebracht würden. Wir schoben alle den Blues, bis unsere Klassenleiterin Jutta Lob einen Tag später mitteilte, dass Nierstein mit der zweiten Mannschaft „auffüllen“ würde. Wir hatten ihn wieder, unseren „richtigen“ Saisonabschluss. Im letzten gemeinsamen Spiel waren bis auf das verletzte Fräulein Strubel alle an Bord. Und die Bilanz des Tages kann sich sehen lassen:

- der höchste Saisonsieg (43:16),
- ein zweiter Sieg mit mehr als 40 Toren
- die 500-Tore-Marke als einzige Team in der Rheinhessenliga geknackt
- alle Feldspielerinnen haben mehrfach getroffen
- tolle Ehrung durch Jutta Lob und den TGO-Vorstand
- ein eigenes Bouncerballspiel und
- eine Monsterparty bei den Blümels und in der KW.

Eine geniale Saison ist zu Ende. Die letzten Worte gehören einer unglaublichen Mannschaft. Eine Mannschaft, die sich selbst „gemanaged“ hat, eine Mannschaft, die den mit Abstand besten Angriff der Liga stellte und nur ein Spiel verloren hat, eine Mannschaft, die auch kritische Phasen ohne Nachwehen überstanden hat, eine Mannschaft, die wie Pech und Schwefel zusammenhält, sich selbst diszipliniert und aufopferungsvoll kämpft – so eine Mannschaft ist zu Recht Meister.
Ich kann mich nicht erinnern, jemals so viele Gespräche in einer Saison geführt zu haben. Ich glaube kaum, dass irgendwann wieder so unterschiedliche Aufgaben hinsichtlich Organisation, Unterstützung und Coaching an mich heran getragen werden. Aber eines ist sicher, so eine ehrliche, herzliche und sympathische Truppe wie Euch, werde ich nie mehr finden. Vielen Dank für eine wunderbare Saison.

Mädels, die Männer haben Recht: „Damen II ist die geilste Sau der Welt“

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Veröffentlicht am 04.05.2008 von Administrator