TGO-Herren verlieren mit 30:33 gegen die HSG Dudenhofen/Schifferstadt und verpassen den Aufstieg in die Regionalliga
Von Marcus Diehl › Aus und vorbei. Das Handballwunder für die Herren der TG Osthofen blieb leider aus. Im dritten und letzten Qualifikationsspiel für die Regionalliga unterlagen die Osthofener der HSG Dudenhofen/Schifferstadt mit 30:33 (13:17). Damit wurde der Aufstieg in die Regionalliga verpasst. Schon vor dem Spiel war klar, dass den TGO-Herren eine fast unmögliche Mission bevorstand. Um den zahlreichen Fans einen würdigen Saisonabschluss zu bieten, musste das Ziel eigentlich ein Sieg sein. Das Team von Trainer Mirko Höfler gab sein Bestes, doch die Pfälzer präsentierten sich an diesem Tag als starke und überlegene Mannschaft.
Zwei Minuten lang durften die TGO-Fans hoffen. Den Osthofenern gelang ein guter Start mit zwei Toren, allerdings gaben die Gäste kaum Anlass zur Hoffnung. Mit dem 10:9 durch Theo Schönmehl wurde die letzte Führung erzielt. Doch dann wollte die TGO scheinbar zu viel. Sieben freie Bälle wurden verworfen und in knapp zehn Minuten gelang kein Treffer mehr. Aus der Führung wurde für die TGO ein 10:15-Rückstand, der bis zur Pause noch um einen Treffer verkürzt werden konnte.
Gegner leiten Aufstiegsfeier ein
Nach der Pause wurden die Gäste noch dominanter und selbst die kleinste Lücke im Defensivverbund der TGO konnten sie mit ihren wendigen und schnellen Rückraumspielern gnadenlos ausnutzen. In der Osthofener Offensive war hingegen der Wurm drin. Bis zur 50. Minute konnten Sie gerade einmal acht Treffer erzielen. Darunter waren auch zwei Tore von Torhüter Felix Gantner, der das Herausnehmen des gegnerischen Torhüters für den sechsten Feldspieler ausnutzen durfte. Beim 21:32 drohte das nächste Debakel für die TGO. Das am Ende noch Ergebniskosmetik betrieben werden konnte, war dem Umstand geschuldet, dass die Gäste bereits die Aufstiegsfeier eingeleitet hatten. „Es ist schon enttäuschend. Jetzt müssen wir erst einmal den Kopf freibekommen. Wir machen jetzt noch ein Abschlusstraining und dann werde ich die Jungs in eine sechswöchige Pause verabschieden. In der nächsten Saison wird es einen erneuten Anlauf geben", kommentiert Höfler.
Die Pause gilt natürlich nicht für die Macher der TGO. Sie müssen im Hintergrund planen, wie der Kader zur Saison 2025/26 aussehen wird.
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Quelle/Autor: Nibelungen Kurier, Marcus Diehl 13.05.2025
Veröffentlicht am 13.05.2025 von Mirko Höfler