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Herren 1

Sieg in Saulheim

Genau mit ihrem beliebten Tempospiel hatten sie in der ersten Hälfte ihre Probleme. Dennoch war Yannick Volk mit drei Toren über das schnelle Spiel erfolgreich. Archivfoto: Felix Diehl

TGO Herren gewinnen auch mit einer schwächeren Leistung / Nächstes Spiel am 10. Dezember um 18 Uhr in der Wonnegauhalle

Von Marcus Diehl › „Das war heute eines unserer schlechteren Spiele“, so Trainer Mirko Höfler. Trotzdem gewann die TG Osthofen in Saulheim mit 29:32 (17:13). Der Favorit brachte nicht die hundert Prozent auf die Platte und der Außenseiterwuchs etwas über sich hinaus. Die TGO tat sich sehr schwer gegen die Saulheimer Reserve, die allerdings auch ein sehr gutes Spiel am Samstag ablieferte.

Tempospiel eingestellt

Das Spiel startete mit dem erwarteten Verlauf. Bis zur 15. Minute konnte sich die TGO einen Vier-Tore-Vorsprung herausarbeiten. Trainer Mirko Höfler: „Wir haben, für mich etwas unerklärlich, einen Gang zurückgeschaltet.“ Vor allem im Angriff wurde das Tempospiel eingestellt und den Gastgebern damit das zurückkommen in die Partie erst ermöglicht. Die Gastgeber nutzten die Schwächephase gnadenlos aus und spielten sich in einen Flow hinein. Zur Pause stand es überraschend 17:13 für Saulheim. Solch einen hohen Rückstand hatte die TGO in dieser Saison noch nicht zu verkraften. Vor allem mit der Abwehr war Trainer Mirko Höfler in dieser Phase nicht zufrieden. Sie fanden nicht den nötigen Zugriff und 17 Gegentore waren ihm einfach zu viel.

Pulver verschossen

Er stellte in der zweiten Hälfte die Abwehr um. Einen sichtbaren Erfolg brachte es am Anfang noch nicht, aber es zeigte sich taktisch gesehen als die richtige Entscheidung. In der 41. Minute stand immer noch ein Vier-Tore-Rückstand an der Tafel. Doch jetzt kam die entscheidende Phase der Partie, in der Saulheim keinen Treffer erzielen konnte. Innerhalb von zehn Minuten machte die TGO aus einem 23:19 ein 23:27. Die endgültige Entscheidung bedeutet es aber noch nicht. Die Gastgeber kämpften sich noch einmal heran. Sie verkürzten noch einmal auf ein Tor. Doch in der Endphase hatten sie ihr Pulver verschossen. In den letzten Minuten brachten zwei Tore von der TGO den hart erkämpften Sieg. Höfler konnte auch dem schwächeren Spiel etwas Gutes abgewinnen: „Mir hat gefallen, dass wir an uns geglaubt haben und gezeigt haben, dass wir auch an schlechteren Tagen in der Lage sind, den Kopf zu bewahren und jede Begegnung wieder kippen können.“

Am Sonntag steht Zuhause das letzte Spiel in diesem Jahr auf dem Plan. Es kommt der überraschende Tabellendritte HC Gonsenheim in die Wonnegauhalle. Anpfiff ist um 18 Uhr. Sicherlich keine leichte Aufgabe, für die eine Leistungssteigerung notwendig sein wird.

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Quelle/Autor: Nibelungen Kurier, Marcus Diehl, 04.12.23

Veröffentlicht am 04.12.2023 von Mirko Höfler